Torgauer Hockey-Jugend steht im Halbfinale um Mitteldeutsche Meisterschaft

Mit dem 3:0-Sieg gegen Jena II sichern sich die Elbestädter den Einzug ins Semifinale – in der Runde der besten vier Mannschaften geht es gegen Jena I.

Jena/Torgau – Es ist vollbracht: Mit dem 3:0-Sieg bei der zweiten Mannschaft des SSC Jena hat sich der Torgauer Hockeynachwuchs das Ticket für das Halbfinale um die Mitteldeutsche Meisterschaft gesichert. Die Elbestädter belegen nach der Vorrunde den zweiten Platz in ihrer Staffel. Am Sonntag trifft die B-Jugend des TSV Blau-Weiß Torgau im Semifinale auf die erste Vertretung des SSC Jena.

Als der Schlusspfiff in Jena ertönte, klatschten die beiden Torgauer Trainer Kay Zimmermann und Karsten Lehmann mit einem breiten Grinsen auf den Lippen ab. „Drei Siege in Serie, Tabellenplatz zwei und damit den Einzug ins Halbfinale gesichert – das kann sich sehen lassen“, meinten die beiden unisono.

Die jüngsten Erfolge sind Ausdruck einer kontinuierlichen Trainingsarbeit. „Die Jungs sind eine echte Rasselbande – ein Team, das zusammenhält und immer neue Sachen lernen will. Es macht unglaublichen Spaß, diese Mannschaft zu trainieren, die Entwicklung der Spieler zu erleben – und ein Teil davon zu sein.“

Was das kleine Hockey-Torgau im Konzert der großen Vereine im Nachwuchsbereich erreicht hat, lässt sich sehen. Im vergangenen Jahr stand die B-Jugend im Finale um die Mitteldeutsche Meisterschaft – nun der erneute Einzug in die Runde der besten vier Teams aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Neben Pillnitz sind wir der einzige Verein, der noch auf Naturrasen trainiert und spielt. Wenn man diesen riesigen Nachteil betrachtet, ist die Leistung der Jungs noch höher einzuschätzen“, betonten die beiden Torgauer Trainer, die seit einem halben Jahr durch Manuel Pötzsch unterstützt werden – er hat das Torwarttraining übernommen.

„Ein echter Hockey-Kunstrasen fehlt leider in Torgau – wir hoffen, dass im Zuge der Sportstättenentwicklung solch ein Kunstrasen entsteht. Man muss nur einen Blick nach Machern werfen, dort teilen sich Fußballer und Hockeyspieler einen Hockey-Kunstrasen. Und das funktioniert hervorragend“, meinten Kay Zimmermann und Karsten Lehmann. „Es gibt Techniken im modernen Hockey, die lassen sich nur auf Kunstrasen erlernen.“

In den vergangenen Wochen durften die jungen Torgauer Hockeyspieler auf dem kleinen Kunstrasen des SSV Torgau trainieren. „Dafür noch einmal unser herzlicher Dank – das war unkomplizierte Vereinshilfe. Einfach top“, betonten die Trainer, die aber auch einschränkten: „Für den Spielbetrieb ist der Kunstrasen im Hafenstadion aber viel zu klein.“

Dass sich das Training der vergangenen Wochen gelohnt hat, zeigten die Blau-Weißen im Spiel gegen Jena II. Mit tollen Spielzügen und taktischer Disziplin ließen die Torgauer den Gastgebern keine Chance. Zunächst verwandelte Wilhelm Gärtner eine Strafecke mit einem satten Schuss zur 1:0-Führung. Paul Lorenz erhöhte anschließend auf 2:0, ehe Marten Anders in der zweiten Halbzeit das 3:0 erzielte. „Jetzt geht es am kommenden Sonntag gegen Jena I – quasi die besten Spieler aus Thüringen. Unsere Rasselbande freut sich auf die Herausforderungen“, blickten die Torgauer Trainer voraus.

Torgau mit: Oskar Weber (Tor), Erik Prophet, Leon Schuster, Jannes Klisch, Yannik Richter, Paul Lorenz, Wilhelm Gärtner, Raik Winkelmann, Mikael Saidi, Matti Mursch, Marten Anders, Tom Kurandt

Torgauer Tore: Wilhelm Gärtner, Paul Lorenz, Marten Anders

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