11. September 2005 - admin

Die ersten 3 Punkte von 42 sind eingefahren

Für viele Torgauer, die beim Spiel Lindenauer Reserve gegen Blau-Weiß auf dem Platz standen, war es eine Premiere. Die Älteren konnten sich nur mit großer Mühe an einen Erfolg auf dem Kunstrasen in Grünau erinnern. Apropos Premiere, die konnte Stefan Gesse im Torgauer Team feiern und das gleich mit einem hart umkämpften, aber verdienten 2:1-Sieg. (ich glaub das Einstandsbierchen wird mir am Freitag ganz besonders schmecken)Aber der Reihe nach, ich nahm nach einem nicht ganz so anstrengendem Spiel bei meinen Freunden in Meerane, wo ich die Pfeife schwang, als Ersatzkeeper auf der Bank platz und musste zu Beginn feststellen, dass wir es doch auf 11 Feldspieler + zwei Torhüter gebracht hatten, für das erste Saisonspiel nicht schlecht. Zudem durfte ich erleben, dass sich Coach Lutz nocheinmal die Schienbeinschoner umschnürte, und auch zum spielerischen Einsatz kam. Ansonsten versuchten Lutz und ich unsere Mitspieler einigermaßen ruhig zu halten was uns auch halbwegs gelang. Als gelungen kann man auch die ersten zehn Minuten unseres Spiel betrachten, allerdings fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz. Zumindest ein Törchen aus den drei guten Chancen, hätte es schon sein dürfen.
Aber wie das im Sport so ist, der Gegner kam das erste Mal so richtig gefährlich vor unser Tor und nach einer Strafecke zappelte der Ball im Netz. Was eine gute Mannschaft ausmacht bewiesen wir dann nur zwei Minuten später. Einen Bilderbuch-Angriff über Enrico Birke, schloss Goalgetter Ingo Ritter mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck zum Ausgleich ab. Da applaudierte sogar der Lindenauer Zuschauer (Zwieback) hinter unserer Bank. Bis zur Pause wurde dann Leipzig immer aktiver , doch unsere Abwehr um Ersatz-Libero Thomas Wagner stand sicher. Vor und vor allem nach dem Wechsel blieben wir immer durch Konter gefährlich. Die Gebrüder Birke wirbelten die Leipziger ein ums andere Mal durcheinander, letztendlich scheiterten wir aber meistens am guten Lindenauer Torwart.
Mitte der zweiten Hälfte hatte ich dann erneut Grund mich von meinem Sitzplatz auf der quietschenden Bank zu erheben. Mathias Birke führte einen Freischlag schnell aus, Michael Lahl verlängerte gekonnt und am langen Pfosten stand – wie immer – Ingo Ritter und verwandelte eiskalt. Den Rest der Spielzeit verbrachten wir dann damit, die Führung zu verteidigen. Leipzig wurde immer aggressiver, vor allem mit der Zunge, aber wir blieben bis auf wenige Ausnahmen Herr der Lage. Die zwei, drei Einschussmöglichkeiten der Gastgeber vereitelte Robert in unserem Kasten und hielt somit den Sieg fest.
Der Jubel fiel relativ verhalten aus, was aber allein am physischen Zustand meiner Mannschaftskollegen lag. Nachdem die kommende Woche wohl zum Auftanken der komplett leeren Akkus genutzt wird, geht es am Sonntag im Heimspiel gegen Aufsteiger ATV Leipzig II um die nächsten 3 Punkte – von 42.

Herren ATV / Oberliga /

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