23. August 2005 - admin

19.-21.8.2005 – Inter Leipzig Cup (ILC)

Der Inter Leipzig Cup 2005 (ILC) ist vorbei und hier ist mein Bericht:

Freitag:

Angepeilter Treffpunkt: 17:00 Uhr
Zum Freitag, na mal sehen, ob das alle schaffen. Mit nicht mal 10 Minuten Verspätung Aufbruch nach Leipzig. Frage des Tages: „Wo ist eigentlich der Platz vom LSC?“ Wir weisen der Jugend den Weg.
Auf dem Platz hat einer der letzten Stürme unseren Stammplatz, ein schattiges Plätzchen unter einem ziemlich großen, alten Baum verwüstet, der jetzt irgendwie quer in der Landschaft rumliegt. Ersatz ist schnell gefunden und noch haben wir die Auswahl. Vor dem Zeltaufbau erst mal die Qualität der Kaltgetränke getestet – es verspricht ein schönes Wochenende zu werden.
Nach dem Zeltaufbau weiter getestet, der Einstieg ins Wochenende darf als rundum gelungen bezeichnet werden.
Gegen 3:00 Uhr in der früh: Zwei Münchener beim testen der Alarmanlage eines Audi A6 beobachtet. Nach 10 Versuchen lagen die beiden entweder so ruhig im Auto, dass es sich nicht mehr bewegt hat oder haben es geschafft, die Alarmanlage dann doch endlich abzuschalten. Gegen 3:30 doch recht gut geschlafen.

Samstag, 8:00 Uhr: Mit leichtem Schmerz im Hinterkopf aufgewacht, das letzte Bier wahr wohl nicht so doll. Kaffee, O-Saft, Brötchen und ein Radler sollten dass Problem schnell lösen.

10:00 Uhr: Erstes Spiel des Tages gegen den ASW – Aufbau Süd-West. Der Jugend beigebracht, woher dieser komische Name kommt. Wer es weiß, darf sich freuen, für alle Anderen: der LSC hieß zu DDR-Zeiten so. Wir haben das Spiel gewonnen, wie auch meist zu DDR-Zeiten ;-). Nächstes Spiel dann irgendwann nach Mittag.

12:00 Uhr: Kopfschmerzen immer noch nicht weg, diverse Getränke für Radfahrer sollten helfen.

14:00 Uhr: Zweites Spiel des Tages: Rot-Weiß München. Grade so gewonnen.

15:30 Uhr: Team Torje – Cape Sticks: 1:1! Wie wir das geschafft haben, frag ich mich immer noch, schließlich haben die Cape Sticks letztendlich das Turnier gewonnen.

18:00 Uhr: Wir gegen den LSC, diesmal die aktuelle Herrentruppe. Nach halben Ewigkeiten wieder mal im Tor zu stehen, hat was für sich. Leider hab ich knapp 10 Minuten gebraucht, um überhaupt ins Spiel zu finden. Da stand es dann schon gleich mal 3:0 gegen. Da die Abwehr sich auf das nötigste beschränkte, mir wahrscheinlich auch ab und an mal einen überlassen wollte und letztendlich auch der Sturm nicht getroffen hat, haben wir das Spiel folgerichtig mit 5:0 oder so verloren. Miese Stimmung danach.

19:00 Uhr: Dunkel war’s der Mond schien helle, … Na gut, dunkel war es noch nicht, aber trotzdem das letzte Spiel des Tages. Gegen die Rostocker von der Uni mussten wir gewinnen, wie würden wir wohl sonst vor unserem Ex-Kollegen KFL (für die Jugend: Karsten Frank Lehmann) dastehen? Der hat sich nämlich nach Rostock verdrückt und mach jetzt die Küste unsicher. Zum Glück haben wir gewonnen und können nun unseren lieben Ex-Kollegen aufziehen :-). Gruß von hier nach der Küste!

19:30 Uhr: Geschafft! Mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage werden wir 3. in unserer Staffel. Das bedeutet für Sonntag: 11:00 Uhr gegen den Gastgeber. Na denn mal los!
Auf dem Weg zur Dusche festgestellt, dass das Buffet schon eröffnet ist. Mist, in diesem Augenblick meldet sich auch der Hunger wieder.

20:15 Uhr: Buffet: Nudeln mit zweierlei Soße, belegte Brötchen und Salat. Preis-Leistungsverhältnis höchsten befriedigend, dass hatten wir schon besser (ich denk heute noch mit Wehmut an den Inder von 2002!). Es war in jedem Fall reichlich, wir sind satt geworden.

21:30 Uhr: Stadtrundfahrt durch das nächtliche Leipzig. Coole Sache, das hat was. Leider haben die von Inter vergessen, irgendwo einen Stadtführer zu bestellen. Na gut, wir wollten eh auf die Turnierparty. In einer Bar, die keiner kennt, keinen Sitzplatz mehr bekommen. Persönliche Stimmung nur mittelmäßig, wenn überhaupt. Wir beschließen, den ersten Bus zurück zu nehmen (irgendwann gegen 1 Uhr) und vorerst einmal in einem Biergarten einen Sitzplatz zu suchen.

23:00 Uhr: Zurück auf der Party, nach wie vor keinen Sitzplatz. Musik 3 bis 4, persönliche Stimmung in jedem Fall schlechter. Wann geht der erste Bus zurück?

0:30 Uhr: Stimmung inzwischen auch bei 3 bis 4 angekommen, einen Sitzplatz gefunden. Wir nehmen noch ein Bier und den Bus um Zwei.

Zwischen 1:00 Uhr und 2:00 Uhr: Musik Note 1 – AC/DC! Mein Gott so was hab ich ewig auf keiner Party mehr gehört. Gut, ich war auch ewig nicht mehr auf einer Party. Stimmung inzwischen glänzend. Wir nehmen den Bus um 3:00 Uhr.

Zwischen 2:00 Uhr und 3:00 Uhr: Na bitte, es geht doch. Stimmung und Musik nie besser gewesen. Wir nehmen in jedem Fall den 3:00 Uhr Bus, keinen Bock, ein Taxi zu zahlen.

3:30 Uhr: Zurück auf der Anlage: Bierwagen hat schon zu – oder noch nicht wieder auf?! Gut dann halt bei der Jugend vorbeigeschaut, die dortigen Vorräte angezapft. Eine Stunde über Teamgeist, Mannschaftskapitäne, deren Aufgaben und Autorität philosophiert. Die Jugend ist nicht zu überzeugen. Renitentes Pack!

4:30 Uhr: Auf dem Weg zum Zelt zwei Gestalten beim knutschen und kuscheln gestört. Schnalle, Du hättest bestimmt bei ihr im Zelt schlafen können, sie kam sogar noch mal zurück und wollte dich suchen!

Sonntag:
9:00 Uhr:Ohne Kopfschmerz aufgewacht, Frühstück wie gestern (Kaffee, O-Saft, Brötchen und ein Radler).

10:00 Uhr: Schmerz lass nach, es wird ein schwerer Tag. Die Beine wollen jetzt schon nicht mehr so wie ich.

11:00 Uhr: Zwischenrunde gegen Inter: 10 Minuten gespielt, mir ist speiübel. Kurz ausgewechselt, dann geht’s wieder. Unser Team ist nach Abgängen (Hilmar zu Inter, Schnalle noch im Vollrausch im Zelt) stark dezimiert, noch einen Wechselspieler. Und der kann nicht mal Hockeyspielen, der steht sonst nur im Tor rum.
Es kam wie es kommen musste: Spiel verloren.

12:30 Uhr: Spiel um Platz 7, schon wieder gegen den ASW. Nach einem Zugang (Hilmar wieder von Inter zurück) und zwei weiteren Abgängen (Schnalle wie gehabt, nur inzwischen schon vor dem Zelt, Mopi und Tablette zum Fußball) überhaupt keinen Wechselspieler mehr. Wann hab ich eigentlich das letzte Mal 25 Minuten am Stück Hockey gespielt? Ich weiß jetzt wieder mal, was Schmerzen sind.
Wir mussten uns dem ASW diesmal geschlagen geben, wie es auch zu DDR-Zeiten schon mal vorgekommen ist.

Damit beenden wir als Team Torje den Inter Leipzig Cup 2005 auf Platz 8. Es war ein wunderbares Wochenende, es hat uns (ich wage mal, für unser ganzes Team zu sprechen) mächtig Spaß gemacht. Wir kommen wieder. Danke an dieser Stelle noch mal an alle, die für den reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

Herren Bericht / ILC / Inter / LSC /

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