Starker Auftritt der Torgauer A-Jugend bei Ostdeutscher Meisterschaft

A-Jugend unterliegt dennoch mit 1:5 gegen den TuS Lichterfelde Berlin – »Die Jungs können unglaublich stolz auf sich sein«.

Torgau – Als der Schlusspfiff der Ostdeutschen Meisterschaft ertönte, ließen die Torgauer Hockeyspieler kurz die Köpfe hängen. Aber schon wenige Sekunden später zeigte sich der Stolz auf die eigene Leistung in den Gesichtern der A-Jugendlichen, als sie sich bei den rund 150 Zuschauern auf dem Torgauer Hockeyplatz für deren Unterstützung bedankten. Mit 1:5 (0:2) unterlagen die Sachsen auf heimischem Naturrasen dem TuS Lichterfelde aus Berlin.

»Das Ergebnis ist ein bisschen zu hoch ausgefallen. Aber auch ganz klar: Berlin war die bessere Mannschaft – keine zwei Meinungen. Wir können unseren Jungs nur den größten Respekt für diese Leistung zollen – alle Spieler haben ihr Maximum gegeben. Ein unfassbar grandioses Team«, sagten die beiden Torgauer Trainer Kay Zimmermann und Karsten Lehmann. »Mit dem Gewinn der Mitteldeutschen Meisterschaft hatten wir zuvor schon viel mehr erreicht, als uns zugetraut wurde. Diese Saison war fantastisch.«

Rückblick: Die Elbestädter sicherten sich vor wenigen Wochen mit einem 3:1-Sieg gegen SSV Vimaria Weimar die Mitteldeutsche Hockeymeisterschaft. Sie sind damit das beste Team aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Altersklasse U18 – der größte Erfolg des Torgauer Hockeys im Nachwuchsbereich der vergangenen Jahre. Mit dem Mitteldeutschen Meistertitel qualifizierten sich die Sachsen zudem für die Ostdeutsche Meisterschaft.

Diese wurde in Torgau ausgetragen – auf Naturrasen. Gegen das favorisierte Berlin zeigten die Torgauer eine herausragende Leistung, hatten im ersten Viertel sogar die besseren Chancen. Doch der Ball wollte nicht ins Tor. Besser nachten es die Gäste aus der Hauptstadt, denen im zweiten Viertel zwei Treffer gelangen. Trotz des Rückstands gaben die Hausherren nie auf – immer wieder spielten die Torgauer mutig nach vorn. Und sie wurden belohnt: Wilhelm Gärtner markierte den verdienten 1:2-Anschlusstreffer. Doch quasi im Gegenzug stellten die Berliner den alten Abstand wieder her – der Knackpunkt im Spiel.

Die Elbestädter setzten anschließend noch einmal alles auf Offensive – ein eigener Treffer gelang jedoch nicht mehr, Berlin traf dagegen noch zweimal. „Viele hatten vorher von einem Klassenunterschied gesprochen – den haben wir nicht gesehen. Die Jungs haben alles gegeben – einfach nur ein Genuss, dieser Mannschaft beim Spielen zuzusehen. Die Jungs können unglaublich stolz auf sich sein“, urteilten die beiden Torgauer Trainer.

Eingesetzte Spieler: Oskar Weber (Tor), Erik Prophet, Jannes Klisch, Yannik Richter, Ole Thielemann, Wilhelm Gärtner, Raik Winkelmann, Matti Mursch, Tom Kurandt,, Leon Schuster, Magnus Theuerkauf, Paul Lorenz, Miakel Saidi, Anton Pilsl Nick Haß.


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